Lernen mit und für den Hund…- was passt zu wem?

Mittlerweile gibt es eine sehr große Auswahlmöglichkeit an unterschiedlichen Formaten, wenn es darum geht, Wissen, Tips und auch Anleitungen weiter zu geben.

Präsenzveranstaltungen, Workshopreihen, Onlinekurse, Webinar, Evergreens, Podcasts, 1zu1 – Onlinebetreuung und noch vieles mehr steht uns als Lernangebot auf verschiedenen Plattformen zur Verfügung. Die Bandbreite der Themen ist umfangreich und geht von sehr exotisch bis zu „da reden wir schon seit 30 Jahren drüber, aber es ist immer noch aktuell“ und ich mag diese Vielfalt.

Ich weiß aber auch, dass manche mit diesem Angebot überfordert sind und sich schwer tun, das richtige für sich und den eigenen Hund zu finden oder teilweise auch einfach nicht den Mut haben, auch mal was Neues auszuprobieren. Verständlich, teilweise kostet das ganze ja auch noch einiges an Teilnahmegebühren oder man muss eine Menge an Kilometern auf der Autobahn verbringen, um zum Seminarort zu kommen.

Präsenzworkshops und Seminare vor Ort sind für manche die einzige Möglichkeit zu Lernen, aberes gibt so viel mehr Varianten im Hudnetraining

Aber auch als Dozent muss man sich irgendwie mit diesen ganzen Möglichkeiten auseinandersetzen und für sich entscheiden, welche Formate man selber nutzen möchte und womit man sich selber wohl fühlen kann. Sowohl als Teilnehmer, als auch als Veranstalter sind wir alle sehr unterschiedlich mit unseren Fähigkeiten und Bedürfnissen und bei beiden macht es Sinn, darauf zu achten, dass man das passende für sich raussucht.

Man kann durchaus verschiedene Lernavarianten miteinander kombinieren und für sich und den Hund das jeweils passende raussuchen

Online oder vor Ort präsent?!? Vor – und Nachteile…

Ich muss ganz ehrlich sagen: mittlerweile mag ich beide Varianten, sowohl als Teilnehmer, als auch als Dozentin und das, was die beiden Varianten an Möglichkeiten und Auswirkungen mitbringen wird jeder sehr unterschiedlich empfinden – für den einen ist es z.B. ein Vorteil, wenn in der Onlinevariante zu Hause in vertrauter Umgebung geübt werden kann, für die anderen eher ein Nachteil, weil sie das Erlernte auch in fremder Umgebung unter direkter Begleitung erweitern und verbessern möchten.

Aus der Teilnehmersicht hängt es für mich ganz klar von den Gesamtbedingungen eines Präsenzseminares ab:

Wieviele Teilnehmer haben wir? Wie oft ist mein Hund dran? Wo kann er warten? Kann er sich dort wirklich ausruhen und ist er vor der Witterung geschützt? Schafft mein Hund das, oder wird er nicht in der Lage sein mit mir zu arbeiten? Macht mich der Dozent in direktem Kontakt nervös oder brauche ich einfach die unmittelbare Korrektur und Kommentierung in Echtzeit?

Als Dozentin liebe ich es tatsächlich mit einer Gruppe in Echtzeit zu arbeiten und direkt auf die spontan auftauchenden unerwarteten Dinge reagieren zu müssen. Ich habe aber auch NIE eine feste Struktur in meinen Workshops und Seminaren, sondern gebe ein Thema vor und arbeite dann komplett individuell mit dem was die Teilnehmer und vor allem die Hunde aktuell brauchen. Ich mag es, wenn die Umgebungsbedingungen (Sicherheit, Wetterschutz, Versorgung….) für alle gut sind, man die Hunde gut voneinander trennen kann und jeder einen Platz findet, wo er sich mit seinem Hund auch wohl fühlt und bin dankbar, dass es eine Menge Veranstalter gibt, die genau das auch zur Verfügung stellen.

Nicht jeder Hund fühlt sich im Präsenzseminar wohl, für manche ist die Arbeit in der vertrauten Umgebung einfacher

Neben diesem Drumherum gibt es aber noch etwas, was ich an Präsensveranstaltungen sehr schätze: die direkte Interaktion. Ich habe vor Ort eine Chance wahrzunehmen, wie sich Hund und Mensch gerade fühlen, ich kann viel besser darauf reagieren, wenn sich jemand unterfordert oder auch überfordert fühlt und ich kann z.B. spontan nachfragen, wenn ich den Eindruck habe, dass es Schwierigkeiten gibt oder dass ich vielleicht nochmal anders erklären muss, was ich gerade machen möchte. Ich kann (womit ich nicht sagen möchte, dass mir das immer gelingt 😉) meine Stimme, meine Körperhaltung und meine Worte anpassen und mich bemühen auch jeden Teilnehmer da abzuholen, wo er sich gerade befindet. Das wünsche ich mir ja auch, wenn ich an einem Wochenendseminar teilnehme.

Das ist in Onlineveranstaltungen viel schwieriger für beide Seiten, es fehlt der Blickkontakt, die Stimmung kann nicht gut gelesen werden und es ist viel schwerer zu merken, ob die Erklärungen ankommen oder nicht. Hier muss man damit zurecht kommen, dass zeitliche und räumliche Distanz zwischen der Aufgabenstellung und deren Bearbeitung steht und nicht immer gibt es auch Kontrollen und Rückmeldungen, je nach dem, ob man ein reines Theorieonlineseminar oder eine aktive Version gebucht hat.

Theorie in der Gruppe bietet eine gute Möglichkeit sofort zu sehen, ob das Erklärte verstanden wird – online muss man anders kommunizieren, von beiden Seiten

Feeback – für beide Seiten wichtig

Ganz egal, ob wir Schüler oder Dozent sind, das Feedback ist für alle so wichtig. Ich habe mittlerweile verschiedene Formate, in denen ich mein Wissen teile und weitergebe und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir gerade in den kostenlosen Varianten, dem Blog und dem Podcast „Hundesport und Gesundheit“ das direkte Feedback fehlt. Sehr häufig gibt es gar keine Reaktion und manchmal, weiß man gar nicht, ob das Thema überhaupt so ankam, wie man sich das gerade so vorgestellt hat.

Online ist es viel schwieriger die Stimmung und die jeweiligen Emotionen mit zu bekommen – dafür kann das ein oder andere team viel freier miteinander agieren, wenn keiner zuschaut.

Das ist vor Ort definitiv anders, da bekommt man sogar das unausgesprochene Feedback zwischendurch mit und dieser Austausch sorgt dafür, dass ich auch in Zukunft auf keinen Fall auf die individuelle Arbeit in Präsenzveranstaltungen verzichten möchte. Denn wollen wir mal ehrlich sein, wir Dozenten profitieren von eurem fairen und ehrlichen Feedback. Wir lieben es, wenn wir zu hören bekommen, dass es einfach nur schön, toll, unglaublich oder was auch immer war – genauso wie man als Teilnehmer so wahnsinnig gerne das Lob des Dozenten hört, aber genauso wichtig ist die konstruktive Kritik und sei es, dass diese weniger in Worten, als im Gesichtsausdruck oder anhand der spontan gestellten Fragen zu erkennen ist.

Manche mögen dieses direkte Feedback tatsächlich weniger und wer sich als Teilnehmer schnell von den Hinweisen und Korrekturen eines Dozenten unter Druck gesetzt fühlt oder nervös wird, sollte dann vielleicht wirklich mal ein theoriegestütztes Onlineseminar ausprobieren.

Nur eine Momentaufnahme, aber wir sollten im Kopf behalten, dass sich unsere Stimmung immer auch auf den Hund überträgt. Fühle ich mich nicht wohl, wird der Hund sehr wahrscheinlich ähnlich fühlen.

Nur Theorie oder auch Praxis

Hier unterscheide ich für mich sehr klar, was mir das jeweilige Thema bringen soll und eigentlich schaue ich, dass ich mir das, was ich lernen möchte wie in einem Baukasten zusammenstellen kann.

Welche Medien, welche Formate bringen euch weiter? Das hängt sehr von eurer Art des Lernens ab. Manchen tut es sehr gut, wenn die Theorie in schriftlicher Form vorhanden ist, manche hören lieber zu, wieder andere wollen die Theorie am liebsten nur in praktischen Übungen verpackt erarbeiten.

Viele Übungen kann man für sich eigenständig erarbeiten, wenn man die Theorie dazu in guter Variante online bekommt.

Ich bin oft so ein anstrengender „ich muss verstehen – wo dass hinausläuft- sonst kann ich das nicht – Mensch,“ und mir tut es immer gut, mich mit theoretischen Grundlagen vertraut zu machen und dann erst in die Praxis zu gehen – dass kann aber an manchen Stellen auch durchaus hinderlich sein, weil man dann in der Praxis viel zu sehr über das nachdenkt, was man tut… es schadet also auch nicht, einfach mal beim Dozenten nachzufragen ob Vorkenntnisse für das Präsenzseminar erwünscht sind.

Auf der anderen Seite mag ich es mit klaren Aufgabenstellungen zu arbeiten und wenn ich für mich und meinen Hund eine Aufgabe gestellt bekomme, erarbeite ich mir diese auch gerne in der praktisch orientierten Anweisung eigenständig und lass mich im Nachhinein korrigieren bzw. hinterfrage das Ergebnis eigenständig.

Auch für Mehrhundehalter ist es manchmal angenehmer sich zumindest Teile online in vertrauter Umgebung zu erarbeiten und allen gerecht zu werden.

Was habe ich mit dem Baukasten gemeint:

Ich nutze die verschiedenen vorhandenen Formate fast alle – ich höre Podcasts, weil ich das z.B. tun kann, wenn ich mit anderen Dingen beschäftigt bin, die meine Aufmerksamkeit nicht voll brauchen oder buche Webinare, weil ich die komprimierte Form auf einen begrenzten Zeitraum zu einem bestimmtes Thema sehr mag.

Ich lese auch gerne, sowohl kleine Artikel oder ganze Bücher, dafür fehlt mir aber oft die Zeit. Das ist auch wieder ein Grund weswegen ich gerne auf die Evergreenwebinare zurückgreife, die kann ich nämlich als Aufzeichnung anschauen, wann ich möchte und bin nicht an eine bestimmte Zeit gebunden.

Mit kleinen Kindern ist es manchmal schwer an Seminaren teilzunehmen, online können sie zwischendurch einfach mal dazu kommen…

Mir reicht es aber nie, mich nur theoretisch mit Themen auseinanderzusetzen, die ich dann auch mit meinen Hunden erarbeiten möchte und deshalb gibt es dann auch noch den Praxisanteil dazu. Das kann in Einzelstunden, Gruppenstunden oder in Form von Workshops bzw. Seminaren sein und manchmal auch in einem individuell begleiteten (!) Onlinekurs.

Von der Herausforderung Online und trotzdem individuell zu arbeiten

Kernstück meiner Arbeit ist es tatsächlich, dass ich wirklich mit jedem Team individuell arbeiten möchte und ich habe mich aus diesem Grund sehr lange dagegen gesträubt, auch online Kurse anzubieten. Mittlerweile gehen die Onlinekurse aber ins zweite Jahr und ich habe für mich einen Weg gefunden, mit dem ich zufrieden bin. Für meine Teilnehmer ist das ganze aber gerade zu Beginn echt gewöhnungsbedürftig. Ich arbeite ja soundso schon mit anderen Schwerpunkten und meine Kurse Cavalletti – und Bewegungskurse unterscheiden sich an vielen Stellen, von dem was man sonst so kennt, weil ich individuell bestimmte für den jeweiligen Hund passende gesundheitsorientierte Bewegungen erreichen möchte. Dazu kommt dann noch, dass ich mit sehr offenen Aufgabenstellungen beginne und wir uns nach und nach, so wie der jeweilige Hund das braucht ans Ziel arbeiten.

An dieser Stelle mal ein ganz fettes Lob, an die zahlreichen Teilnehmer, die mir das Vertrauen entgegenbringen und sich auf diese Art des Arbeitens einlassen. Es gibt kein Video, welches ein Ziel vorgibt, sondern nur eine Beschreibung, wie man anfangen soll und dann korrigiere ich nach und nach die Videos und erbitte Veränderungen oder bestärke die passenden Sequenzen. Gerade in der letzten Kursreihe, war es für einige zu Beginn echt schwer, dass sie kein „Bild“ hatten, von dem, was sie erreichen sollten und jetzt enden die Kurse gerade und ich bin so stolz auf die Ergebnisse und Bewegungsverbesserungen der Hunde.

Um an den Bewegungen des Hundes aus gesundheitlicher und leistungsoptimerender Perspektive zu arbeiten ist immer der Weg das wichtige

Dadurch dass sich alle darauf eingelassen haben Stück für Stück, also von Videokontrolle zu Videokontrolle die Bewegungen in den Übungen zu verändern, haben wir über ein paar Wochen nachhaltig die Bewegungen verbessern können und gleichzeitig behutsam am Muskelaufbau und an den psychischen und physischen Voraussetzungen arbeiten können. Mein Ziel bei meinen Onlinekursen ist also vor allem der Weg zum Aufgabenziel.

Für den ein oder anderen mag diese Art des Lernens aber absolut unpassend sein. Hier bieten sich dann Kurse an, die klare Aufgabenstellungen bzw eindeutig formulierte Ziele beinhalten, die man dann so wie man möchte erarbeiten kann und wo dann mehr auf das Aufgabenziel geschaut wird.

Manchmal fällt es schwer online in einer Gruppe Menschen zu arbeiten, die man nicht kennt und viel leichter mit vertrauten Trainingspartnern zu arbeiten

Manche mögen es auch einfach nicht, wenn die eigenen Trainingsvideos von der ganzen Gruppe mit betrachtet werden und möchten lieber in Einzelarbeit Videos einsenden und Feedback bekommen. Das habe ich tatsächlich auch im Angebot, aber mir persönlich liegt die Arbeit in der Gruppe mehr, zumal alle dann auch bei den anderen mitlernen können. Aber es gibt sicher einige Kollegen und Trainer, die ebenfalls online Einzelcoachings anbieten und lieber einzeln, als in der Gruppe arbeiten.

Blogs, Webinare und Podcasts – Lernen oder Unterhaltung?!?

Genau wie sich auch die Onlinekurse und Workshops unterscheiden geht auch das Angebot im Bereich der anderen Onlineformate auseinander. Es gibt ganze Blogartikelreihen, wo Ausgabe für Ausgabe nach und nach Themen erläutert und erlernt werden können, Webinare, wo man aktiv mitmachen kann und Podcasts, die dazu angefertigt wurden, Theorie im Hören zu erlernen.

Meine Blogartikel entstehen eher aus dem Moment oder dem aktuellen Bedarf heraus. Was möchte ich gerade schreiben oder was wünschen sich die Leser – das sind die Fragen, die mich dazu motivieren, einen neuen Blogartikel zu verfassen.

Wenn die Zeit ist schreibe ich gerne und mit dem Laptop ist man auch mobil, wenn man unterwegs lernen oder lesen möchte

Ähnlich ist es mit der Podcastversion, aktuell habe ich Spass daran, zwischendurch auch einfach mal zu erzählen, was ich so in Sachen Hund und Gesundheit denke und nutze die Themen, die ich gerne teilen möchte. Beides für den Leser bzw. Hörer völlig kostenfrei, dafür aber eben so, wie es mir gerade Spass macht. Ich werde ja in den nächsten Wochen, sofern Feedback kommt, sehen, ob der Spass nur auf meiner Seite ist 😊 …. Trotzdem möchte ich natürlich, dass mit der Unterhaltung auch die Möglichkeit besteht dazu zu lernen. Wer sich also nur unterhalten lassen möchte, muss schauen, dass er die Blogs und Podcasts raussucht ( und es gibt mittlerweile ein echt tolles Angebot im Hundebereich), die einem selber vom Stil und der Machart gefallen und ist wahrscheinlich dann auch in den Themen offener. Wer dagegen ganz gezielt etwas dazu lernen möchte, sollte die Bibliotheken und das Netz gezielt nach Beiträgen zum Thema durchsuchen oder auch einfach in den zahlreichen Facebookgruppen mal nach Blog oder PodcastsTips zum Thema fragen.

Ich habe es mir angewöhnt, die Podcaster, von denen ich gerne mal was höre auch zu abonnieren und wenn Folgen dabei sind, die mir thematisch nicht zusagen, höre ich die einfach nicht. Dafür verpasse ich aber nichts, was mich interessiert.

Was die Webinare betrifft wird es auch in Zukunft nur Evergreens geben, mir ist das immer viel zu heikel, dass die Technik mich in einer Liveveranstaltung im Stich lässt. Meine Webinare werden also jederzeit und wiederholt anhörbar sein, sind aber nicht interaktiv, sondern von mir aufgezeichnet, dafür haben aber auch die Teilnehmer eine bessere Kontrolle über den technischen Ablauf.

Hören und Lesen, wann man möchte, wo man möchte, für mich ein großer Vorteil aller online Varianten und der Podcasts – mit dem Kopfhörer im Ohr hat man beide Hände frei und kann trotzdem gut zuhören

Für den eigenen Bedarf, mag ich allerdings auch Webinare, in denen man aktiv mitmachen und Fragen stellen kann, teilweise kann sogar im Vorhinein Videomaterial eingereicht werden, was dann gemeinsam besprochen wird. Diese Form ist also nicht nur Theorie, sondern bietet die Möglichkeit in einem begrenzten Zeitraum, bequem von zu Hause aus Theorie zu lernen und aktiv in den Praxisbezug bzw. in den eigenen Bedarf zu übertragen.

Videolernkurse

Ganz sicher habe ich hier nicht alle Möglichkeiten erwähnt, die es tatsächlich da draußen gibt. Es gibt eine Menge engagierte und auch kreative Dozenten, die durch Ergänzungen und Änderungen die Grundformate ändern und für noch mehr Vielfalt sorgen. Trotzdem mag ich als letztes nur noch die Videolernkurse als Lernvariante vorstellen…

Ich selber habe schon einige im Bereich Hundetraining gebucht und absolviert und ich mag es in vom Dozenten angefertigten Videos Dinge gezeigt und erklärt zu bekommen, die sich über ein paar Wochen nach und nach erarbeiten lassen. Aber auch das ist nicht für jeden etwas, weil man in den reinen Videolernkursen eher alleine und für sich selber arbeitet und kein Feedback bekommt. Man hat Videos mit guten und weniger guten Ausführungen und bestenfalls auch von unterschiedlichen Hunden, damit man weiß, was man vermeiden oder erreichen soll und muss das ganz dann für sich auf den eigenen Hund übertragen. (Anmerkung: auch hier gibt es natürlich wieder Mischformen, wo es trotzdem Begleitung gibt – achtet auf die Ausschreibungen).

Auch für weniger verträgliche Hunde sind die vielfltigen Lernvarianten durchaus ein Vorteil – themenspezifisch kann man allerdings auch auf Dauer kombinieren und unter passenden Bedingungen vor Ort am Verhalten arbeiten

Fazit

Bei der Auswahl des Lernformats achtet gut auf die Ausschreibung und fragt im Zweifel bei den Veranstaltern nach, wie der Ablauf ist und wie der Inhalt übermittelt wird.

Überlegt für euch, was euch im Lernen entgegen kommt, was eurem Hund gut tut und für euch gemeinsam gut umsetzbar ist. Manchmal ist es besser einen weiten Weg zu fahren und dann vor Ort in Echt mit dem Dozenten zusammen zu arbeiten und manchmal macht es mehr Sinn die unterschiedlichen Onlinevariationen zu nutzen. Reflektiert euer Lernverhalten und seid auch mal offen etwas Neues zu probieren, sofern ihr die Grundstruktur als für euch möglicherweise passend eingeordnet habt.

Gemeinsam lernen, gemeinsam Spass haben und auch gemeinsam Weiterkommen – schaut was für euch selber am besten passt!

Für diejenigen, die selber Wissen weitergeben, kann ich nur empfehlen, Wege zu wählen, mit denen man sich selber wohl fühlt und auch dann, wenn man mal ein Format ausprobiert, bereit zu sein, dieses so lange zu ändern und an sich selber anzupassen, dass man mit dem Ergebnis der eigenen Arbeit auch zufrieden ist.

Erbittet Feedback von euren Teilnehmern und schaut, was ihr ihnen zu Liebe ändern MÖCHTET, aber bleibt eurer eigenen Art zu arbeiten treu. Gerade zu Beginn ist man sehr bemüht und versucht es Allen Recht zu machen, aber, glaubt mir, das geht einfach nicht und ist auch absolut nicht schlimm.

Wir haben nämlich nicht umsonst eine solche Vielzahl an Möglichkeiten und Variationen zum Lernen und es gibt ganz tolle Kurse, Webinare, Seminare von Kollegen und anderen Dozenten. Irgendwo wird es für jeden das Passende geben und jeder bekommt auf lange Sicht auch die Teilnehmer, die zu einem selber passen.

In diesem Sinne, bleibt gesund und habt viel Spass mit euren Hunden…

Britta Reiland – Gesundheit auf 4 Beinen

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